BirdFont ist einer der wenigen freien Font-Editoren. Die Oberfläche ist schlicht, die einzelnen Funktionen (Übersicht, Vektoren, Kerning ...), sind
als Tabs implementiert (was etwas komisch ist, da einzelne Menü-Befehle auch die gerade nicht sichtbaren Tabs betreffen können).
Wer nicht ganz freihändig starten will, kann ein Bild zum Nachzeichnen in den Hintergrund laden oder ein SVG importieren. Beim Malen kann man
zwischen kubischen und quadratischen Bezierkurven wählen, ansonsten gibt es die üblichen Vektor-Werkzeuge und -Funktionen. Einige Sachen
sind etwas merkwürdig implementiert: das Zoom-Werkzeug ist recht spaddelig und lustigerweise getrennt von den anderen verwandten Befehlen
zum Vergrößern/Verkleinern, auch die Funktionen für die Hintergrundbilder sind nicht vollständig dem Mainstream verhaftet. Etwas irritierend
fand ich, daß das Stift-Werkzeug immer nur Punkte setzt, nicht - wie in anderen Tools - auch bestehende Punkte auswählen/bewegen kann.
Nach vollbrachter Pinselei wird das Kerning visuell festgelegt (das ist nicht schlecht, aber mal eine Zahl eintippen ist doch auch ok), erstellt
werden dann EOT oder TTF, alternativ kann man auch als SVG speichern.
mehrsprachige Freeware für Win / Mac / *nix / BSD. Einschränkung: die gebastelten Fonts müssen unter der SIL Open Font License stehen
http://birdfont.org
Nachsitzen in der EFB-Grundschule, schreibe bitte 100 mal "Ich benutze erst die Suche, bevor ich ein neues Thema eröffne!" Gordon
Liebes Gordon - Entschuldigung. Ich hatte deinen 1-Zeiler nicht als ernsthaften Beitrag angesehen. Aber noch mehr im Ernst - die Suche ist Schuld! Bzw.: ich habe dich im Verdacht, wieder mal die Suche manipuliert zu haben.